Am 16. und 17. November findet in Köln zum 5. mal die Rheinweiß statt. Organisiert wird sie von Katrin Glaser und Angela Krebs. Wenn sie nicht gerade alternative Hochzeitsevents organisieren, plant Katrin mit ihrer Agentur „Sagt ja“ wunderschöne Hochzeiten, die oft Angela als Hochzeitsfotografin in großartigen Fotos festhält. Warum im Eingangsbereich Schuhe an der Wand hängen und was der richtige Schritt auf dem Weg zum Glück ist, haben mir die beiden im Skype-Interview verraten.
Die Messe steht unter dem Motto „Schritt – Schritt – Glück“. Was bedeutet Glück für euch?
Katrin: Glück ist, wenn ein Paar seine Hochzeit so gestalten kann, dass sie ihre Persönlichkeit widerspiegelt. Das jeder Gast und jeder Dienstleister, der mitgewirkt hat sagt: „krass, das ist voll die“. Das es sich anfühlt wie fliegen. Das ist ein großes Glück. Dafür braucht es von den Paaren ein bisschen Mut ihr Ding durchzuziehen und sich nicht reinquatschen zu lassen.
Muss man mutig sein, um auf die Rheinweiß zu gehen?
Angela: Nein, mutig nicht, aber man muss die Scheuklappen weglassen und keine Hochzeitsklassik erwarten. Es gibt bei uns keinen Tüll und keine Tauben.
Was unterscheidet die Rheinweiß neben Tüll und Tauben noch von anderen Messen?
K: Auf Messen stellt jeder für sich aus, auf der Rheinweiß gibt es nur gemeinsam gestaltete Themenbereiche, an denen alle beteiligt sind. Das heißt, du kannst das Endprodukt sehen und nicht nur die Einzelleistungen. Wenn Lieschen und Ruth wunderschönes Porzellan hat und Cupcakes von Madame Miammiam drauf liegen, sieht das gleich ganz anderes aus. Und so trägt der ein den anderen. Nicht verpflichtend sondern aus Überzeugung für die Arbeit des anderen.
Wird es denn überhaupt etwas rein weißes zu sehen geben?
K: Ja, der Themenbereich Schritt, Schritt, Gück, in dem wir Reinweiß mit Reinschwarz mischen.
A: Das war lustig. Als das Foto entstand, sind uns die Schuhe immer wieder von der Wand gefallen, weil wir den falschen Kleber verwendet haben.
K: Inzwischen haben wir die richtige Klebetechnik gefunden. Am nächsten Wochenende werden die Schuhe also sicher halten.
Was erwartet denn die Paare? Könnt ihr ein bisschen aus dem Nähkästchen plaudern?
A: Wir wollten diesmal nicht mehr ganz so vintage sein, wie auf den letzten Veranstaltungen, zum Beispiel der Tea Time. Das heißt nicht, dass es überhaupt nichts mehr zum Thema vintage gibt. Aber wir wollten auch mal wieder zurück zum Modernen. Es wird etwas knallbuntes geben und etwa winterliches. Und wir haben versucht, alles interaktiver zu gestalten. Die Leute sollen nicht nur kommen und schauen, sonder mitmachen. Die Kinder können zum Beispiel Blumenkränze binden.
K: Ja, und es wird einen Hug-Spot geben. Einen Platz an den sich die Brautpaare zurückziehen, fest in den Arm nehmen und knutschen können, wenn sie gestresst sind von der Hochzeitsvorbereitung. Es kommen so viele Paare, die gestresst sind. Das wollen wir puffern und Momente schaffen, in denen sie sich bewusst machen: „It’s a party, not a performence!“
A: Natürlich wird es auch eine Photobooth geben. Aber diesmal ein bisschen anders. Sie steht unter dem Motto „Look up and smile“.
Was liegt euch besonders am Herzen?
K: Das Brautpaare entspannt und relaxed ans Ziel kommen. Mit dem Partner, der zu ihnen passt. Wie ein Paar Schuhe. Das war die Idee hinter den Schuhen an der Wand von „Schritt, Schritt, Glück“. Und dass sie dann auf ihr Fest runterschauen und sagen können „Das ist unsere Hochzeit, das ist unser Ding und wir hatten voll Spaß“.
A. Und dass sie auf der Veranstaltung Spaß haben und viele nette Menschen kennen lernen. Denn die zwanzig Aussteller sind alle so toll und engagiert. Die basteln geraden und bauen und nähen. Katrin und ich sind zwar die Köpfe und haben die Logistik in der Hand, aber diese Messe ist eine Teamleistung.
Abschlussfrage: seid ihr glücklich?
K: Puh, kannst du uns das danach noch mal fragen? Es noch so viel zu tun bis zum Wochenende!
A: Soviel ist aber klar: die Konzepte und Inseln, die wir uns dieses Jahr ausgedacht haben, werden auf jeden Fall wunderschön.
Konnten Katrin und Angela euch neugierig machen? Ich muss gestehen, mir hat selten jemand so aus der Seele gesprochen, wie diese beiden Ladies. Wenn ich in der Nähe wäre, würde ich auf jeden Fall hingehen. Und wenn ihr in der Nähe seid, könnt ihr jetzt 2×2 Karten gewinnen und habt damit freien Eintritt zur Rheinweiß. Hinterlasst mir bis Donnerstag einen Kommentar, am Freitag gebe ich den Gewinner bekannt.
eventlocation bauwerk köln
dillenburger straße 73
51105 köln
samstag 16. november 2013 – 16.00 – 21.00 uhr
sonntag 17. november 2013 – 11.00 – 17.00 uhr
Rheinweiß scheint mal eine junge und moderne Art zu sein seine Hochzeit ausrichten zu können wo man trotzdem Bräuche und Sitten mit Spaß einbringen kann. Klingt total toll für uns, weil wir versuchen unseren „eigenen Kitsch“ zu kreieren ^^
Gutes Interview, bei dem die Lockerheit und der Spaß mitschwingt, kurze und prägnant auf den Punkt gebrachte Fragen die informative Antworten hervorlocken. Danke.
Würden uns freuen, wenn wir 2 Karten gewinnen könnten
Hallo,
würde gerne die Karten gewinnen…schöne Grüße
Andrea
Auja auja auja, da will ich hin!! <3
Liebe Grüße!
Oh! *hüpf*
Dann schaffe ich es endlich das Herz hinter Lieschen und Ruth kennenzulernen!
Auch wir würden uns selbstverständlich über die Karten freuen- aber kommen müssen wir in jedem Fall!
bis zum Wochenende!
<3
Endlich mal eine Messe mit Niveau wo man nicht das typische findet, daher würde ich mich freuen dabei zu sein. Viele Grüsse
Ich würde auch gern hin! Besonders wenn es etwas Modernes und Winterliches gibt. Wir heiraten im Februar und umschiffen gerade gezielt die Streuherzchen-Deko…
Wie schön!
Oh ja, ich bin bereit die Scheuklappen abzulegen und mich vollends inspirieren zu lassen.
Auf, auf ich würde mich freuen!
Liebst und Grüße
Wir heiraten nächstes Jahr – da wären Freikarten für die Messe doch top
Oh, das wäre toll wenn ich die Karten gewinnen würde. Meine Tochter heiratet nächstes Jahr und ein paar Ideen wären sehr willkommen.
LG