Puh: Die britische Hochzeits-Hysterie ist vorbei – soweit, so beruhigend. Und was bleibt für uns, die sich Inspiration erhoffen von einer königlichen Märchenhochzeit? 7 Dinge, die wir von Williams und Kates Hochzeit lernen:
1. Offenes Haar ist absolut classy.
Kate trägt ihr Haar unter der Tiara nur zurückgesteckt. Keine Löckchen, kein Knoten, einfach nur langes, glänzend glattes Haar. Schlechte Zeiten für Frisuere?
2. Angora-Strickjäckchen passen selbst zu klassischen Hochzeitskleidern
Zum Dinner am Abend wechselt William die Uniform gegen einen schwarzen Smocking – und Kate? Sie tauscht das Spitzenoberteil gegen eine weiße, flauschige Angora-Strickjacke und betont die Wespentaille mit einem Glitzergürtel. Das nenne ich Fashion-Statement!
3. I want Drama, Baby.
Rein, Ring rum, rüber: die Baut ist kaum vorne am Altar angekommen, da ist der entscheidende Teil der Zeremonie schon vorbei. Der Rest ist nur noch Beiwerk. Da nickt sogar die Queen fast ein! Ich wünsche mir Trauungen mit Dramaturgie. Musik, Texte und Gebete bauen einen Spannungsbogen, der im Ringwechsel gipfelt.
4. Frühlingsgrün schlägt Rosenrot
Statt mit opulenten Rosenbouquets ist Westminster Abbey mit sechs Feldahornbäumen und zwei Heinbuchen in Blumenkübeln geschmückt. Im May werden einige der Bäume in Highgrove Gardens gepflanzt, dem Landsitz von Williams Vater, Prinz Charles.
5. Nicht jeder, der keinen Ring trägt, ist unverheiratet
Nur Kate trägt Ehering – William möchte keinen. Warum? Darüber können wir nur spekulieren. Die Tarn-Strategie wir indes kaum eine Frau täuschen: Milliarden Zuschauer verfolgten weltweit das Ereignis.
6. Stil ist keine Frage hoher Geburt
Selbst Königs müssen mit peinlichen Gästen leben: Beatrice, Tochter von Prinz Andrew und Sarah Fergusen und Williams Cousine, erscheint von Kopf bis Fuss gekleidet in Nude: ja, eine Modefarbe. Den Preis für das schlimmste Outfit verleihen wir ihr aber wegen ihres modischen Kopfputzes: wie ein fleischfarbenes Geweih ragt es von ihrer Stirn empor und verstellt jedem die Sicht aufs Brautpaar.
7. Jedem den seinen
Sich auf eine Hochzeitstorte zu einigen, ist für viele Brautpaare offenbar zu viel des Kompromisses. Auch William folgt dem amerikanischen Trend und bestellt einen „groom cake“: Neben der pompösen 8-stöckigen Hochzeitstorte (ein traditioneller Früchtekuchen) gibt’s deshalb einen Schokokuchen nach Familienrezept.
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